UNO: In Libyen bleibt nur wenig Zeit
Madrid. In Libyen bleibt nach Ansicht der Vereinten Nationen nur wenig Zeit, den drohenden Ausbruch eines offenen Bürgerkriegs abzuwenden. »Nun besteht obendrein die Gefahr, dass Gruppen der Terrormiliz ›Islamischer Staat‹ (IS) ihre Positionen in dem Land stärken«, sagte der UN-Sondergesandte Bernardino León der Madrider Zeitung »El País«. Auf den spanischen UN-Diplomaten war am Sonntag bei einem Treffen mit Abdullah al-Thinni, einem von zwei rivalisierenden libyschen Ministerpräsidenten, ein Attentat mit einer Autobombe verübt worden. Er blieb unverletzt, Thinni auch. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.