nd-aktuell.de / 21.03.2015 / Politik / Seite 16

Unterwasserarchäologen fordern eigenes Institut

Nürnberg. Angesichts der wachsenden Bedeutung archäologischer Forschung in Meeren, Seen und Flüssen haben Experten ein eigenes Forschungsinstitut in Deutschland gefordert. Es sollte entweder eigenständig oder Teil einer bestehenden Forschungseinrichtung sein, erläuterten Vertreter der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie zum Auftakt ihrer Jahrestagung am Freitag in Nürnberg. Die Fachleute wollen bei der bis Sonntag dauernden Tagung auch neue Funde vorstellen und sich über neue Techniken bei der Sondierung des Meeresgrunds austauschen. Technisch aufwendige Grabungen etwa im Mittelmeer oder der Ostsee ließen sich nicht länger mit Freiwilligen bewältigen, begründete der Altertumsforscher und Verbandssprecher Boris Mijat die Forderung. dpa/nd