nd-aktuell.de / 04.07.2015 / Politik / Seite 15

Regierung hält an Strandaufspülungen mit Ostseesand fest

Schwerin. Trotz der zahlreichen Munitionsfunde nach Strandaufspülungen in den Ostseebädern Rerik und Boltenhagen hält das Land an derartigen Maßnahmen fest. Jährlich würden in Mecklenburg-Vorpommern 500 000 Kubikmeter Sand für den Küstenschutz benötigt, sagte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Freitag im Landtag. Das entspreche etwa 40 000 Lkw-Ladungen. Diese Mengen könnten nicht an Land gewonnen und zur Küste transportiert werden. Sandentnahmen aus der Ostsee seien unumgänglich. Sie sollen künftig aber besser durch Munitionsexperten kontrolliert werden. dpa/nd