nd-aktuell.de / 25.07.2015 / Politik / Seite 6

Gerichtsmediziner werten Tod von Bland als Suizid

Chicago. Die Justizbehörden im US-Bundesstaat Texas gehen nach dem Tod der 28-jährigen Schwarzen Sandra Bland in einer Gefängniszelle weiter von einem Suizid aus. Bei der Obduktion ihrer Leiche seien keine Anzeichen für Fremdeinwirkung festgestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Stattdessen seien zwei bis vier Wochen alte Schnittwunden am linken Handgelenk der Frau gefunden worden, die auf einen möglichen früheren Suizidversuch hindeuteten. Um ihre Angaben zu belegen, veröffentlichte die Staatsanwaltschaft Fotos von der Autopsie und listete die Schlussfolgerungen des Gerichtsmediziners auf. Die Ergebnisse passten zu einem Suizid, sagte der stellvertretende Bezirksstaatsanwalt von Waller County, Warren Diepraam. AFP/nd