nd-aktuell.de / 29.10.2015 / Kultur / Seite 14

Zwischenräume

Ihre Bilder zeigen zumeist Landschaften oder Szenarien in der Natur. Die Malerin Stephanie Bialek setzt ihre Werke mit minimalistischem malerischen Gestus um und ergänzt ihre Landschaftsmalereien durch kontrastreiche Arbeiten, in denen sie abstrahierte kraftvolle Figuren zeigt.

In ihrer eigensinnigen Palette aus Öl- und Temperafarben erschafft die studierte Architektin Bilder, die an expressionistische Landschaftsmalerei oder Werke von Edward Munch erinnern. Bialek, die seit 2003 im Atelier der Diplombildhauerin Karin Gralki sowie bei Maria Neumair in der Kaspar Hauser Stiftung malt, ist eine Meisterin der Atmosphäre, die es vermag, vermeintlich harmonischen Motiven durch ihre besondere Technik eine eindringliche Tiefe zu verleihen.

Während ihres Studiums änderte sich ihre Wahrnehmung der Umgebung. Diese fand sie mehr und mehr bedrohlich. »Egal wie groß meine Not war, ich wollte Farbe in die Bilder bringen«, sagte sie zu ihrem Umgang mit diesen Gefühlen. In der Galerie Art Cru sind ihre Werke von Donnerstag an zu sehen, darunter auch das 2011 entstandene Bild mit dem Titel »Kröslin im Herbst«. Foto: Galerie Art Cru

Zwischenräume. Stephanie Bialek, Galerie Art Cru, Oranienburger Str. 27, Mitte. Vernissage 29.10., 19 Uhr, Ausstellung 30.10.-5.12., Di-Sa 12-18 Uhr.