Zwischenräume
Ihre Bilder zeigen zumeist Landschaften oder Szenarien in der Natur. Die Malerin Stephanie Bialek setzt ihre Werke mit minimalistischem malerischen Gestus um und ergänzt ihre Landschaftsmalereien durch kontrastreiche Arbeiten, in denen sie abstrahierte kraftvolle Figuren zeigt.
In ihrer eigensinnigen Palette aus Öl- und Temperafarben erschafft die studierte Architektin Bilder, die an expressionistische Landschaftsmalerei oder Werke von Edward Munch erinnern. Bialek, die seit 2003 im Atelier der Diplombildhauerin Karin Gralki sowie bei Maria Neumair in der Kaspar Hauser Stiftung malt, ist eine Meisterin der Atmosphäre, die es vermag, vermeintlich harmonischen Motiven durch ihre besondere Technik eine eindringliche Tiefe zu verleihen.
Während ihres Studiums änderte sich ihre Wahrnehmung der Umgebung. Diese fand sie mehr und mehr bedrohlich. »Egal wie groß meine Not war, ich wollte Farbe in die Bilder bringen«, sagte sie zu ihrem Umgang mit diesen Gefühlen. In der Galerie Art Cru sind ihre Werke von Donnerstag an zu sehen, darunter auch das 2011 entstandene Bild mit dem Titel »Kröslin im Herbst«. Foto: Galerie Art Cru
Zwischenräume. Stephanie Bialek, Galerie Art Cru, Oranienburger Str. 27, Mitte. Vernissage 29.10., 19 Uhr, Ausstellung 30.10.-5.12., Di-Sa 12-18 Uhr.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.