In Berlin gibt es derzeit rund 600 Spielhallen, viele Betreiber müssen jedoch mit dem Aus rechnen. Noch gilt ein Bestandsschutz, aber dieses Jahr werden alle Berliner Spielhallen ihre Konzession verlieren - wer danach eine neue Konzession erhalten wird, steht noch nicht fest.
Das 2011 novellierte Glücksspielgesetz sieht strenge Auflagen vor. So dürfen nur noch acht statt früher zwölf Spielgeräte aufgestellt werden. Der Mindestabstand zwischen Spielhallen beträgt 500 Meter.
Laut Angaben der Arbeitsgruppe Spielsucht an der Charité beteiligt sich etwa die Hälfte aller Erwachsenen mindestens einmal im Jahr an Glücksspielen. In Berlin gelten rund 35 000 Menschen als spielsüchtig.
Unterstützung gibt es bei der Landesstelle Berlin für Suchtfragen e. V. (www.landesstelle-berlin.de[1]) sowie bei SEKIS - Selbsthilfe Kontakt und Informationsstelle (www.sekis-berlin.de[2])
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/996735.gluecksspiel-in-berlin.html