Beschreibung
In Deutschland ist der Rechtspopulismus laut und deutlich geworden: Sichtbar bei den Pegida-Demonstrationen, h?rbar in ?ffentlichen Debatten wie “Deutschland schafft sich ab” und politisch in Verbindungen zur neuen Partei AfD. Man hetzt gegen Muslime und Fl?chtlinge, verachtet Politik und Medien, propagiert einen Nationalismus, der zur Abschottung f?hrt, und sehnt sich nach Autorit?t sowie einer homogenen “Gemeinschaft”. Diese Entwicklung bedroht die gesellschaftliche Vielfalt, das friedliche Zusammenleben und die parlamentarische Demokratie. Der in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) entstandene Sammelband analysiert die unterschiedlichen Erscheinungsformen des neuen Rechtspopulismus sowie die ?ngste und Einstellungen in der Bev?lkerung, die ihn beg?nstigen. Auf Grundlage der Daten der j?ngsten FES-Mitte-Studie zeigt er sein Potenzial auf, beschreibt seine gesellschaftlichen Konsequenzen und skizziert notwendige Gegenstrategien. Mit weiteren Beitr?gen von Frank Decker, Alexander H?usler, Gideon Botsch, Christoph Kopke, Andreas H?vermann u. a.
Andreas Zick, geb. 1962, Dr. rer. nat., Direktor des Instituts f?r Interdisziplin?re Konflikt- und Gewaltforschung und Professor f?r Sozialisation und Konfliktforschung an der Universit?t Bielefeld.