UNTEN LINKS

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Alarm im Rheinland! Ab heute geht das närrische Treiben in die heiße Phase. Das alberne und derbe Gequake der Jecken, das bislang in geschlossenen Sälen gefangen gehalten wurde, findet im nun beginnenden Straßenkarneval seine Fortsetzung. Was ist die zumeist männliche Büttenrede gegen die Macht der Weiber über die Rathäuser, was sind ehrabschneidende Worte gegen abgeschnittene Krawatten? Gut möglich, dass bei all den seltsamen Ritualen nicht nur manchem Zugereisten angst und bange wird. Deshalb haben die Kommunen liebevoll Vorsorge getroffen. Sie schickten ihre Emissäre nicht nur in Flüchtlingsunterkünfte und klärten über das heimische Brauchtum zwischen Schunkeln und Schlucken auf. Sie organisierten auch ein riesiges Polizeiaufgebot, mehr Videoüberwachung, Sicherheitspunkte und Gefangenensammelstellen. In Deutschland sind die Narren los - mit oller Kamelle und neuen Dimensionen. Und längst nicht nur in der fünften Jahreszeit. oer

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