Kreuzberg singt Widerstandslied

Alte und neue Nachbarn beschließen auf Kiezversammlung zusammenzustehen

  • Sebastian Bähr
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Zahlreiche Anwohner und Geflüchtete sind der Einladung einer Stadtteilinitiative gefolgt. Gemeinsame Probleme und Wünsche wurden diskutiert.

»Wir brauchen euren Schutz. Wir fühlen uns in den Unterkünften unterdrückt.« Diesen Satz sagte die aus Syrien stammende Nazir Amal am Donnerstag in der Kreuzberger »Heilig-Kreuz«-Kirche. Die Kirchengemeinde und Stadtteilinitiative »Wem gehört Kreuzberg?« hatten unter dem Motto »Soziale Stadt für alle - geflüchtete Menschen werden Nachbarn« für den Abend zu einer Anwohnerversammlung eingeladen. Rund 250 Kreuzberger aus allen Altersgruppen waren zu der Veranstaltung erschienen, darunter auch einige Flüchtlinge.

Die Syrerin Nazir Amal sowie die Afghanin Somayeh Fariha erzählten den Besuchern von den Zuständen in der Kreuzberger Turnhalle, in der beide wohnten. Sie beklagten schlechte hygienische Zus...


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