Mehrere Tote bei Zugunfall in Oberbayern

Nahe Bad Aibling: Zwei Personenzüge frontal zusammengestoßen / Polizei und Einsatzkräfte mit Großaufgebot vor Ort / Mindestens neun Tote und 150 Verletzte / Blackboxen der Züge werden ausgewertet

Update 14.00 Uhr: Blackboxen der Züge werden ausgewertet
Die beiden in Oberbayern verunglückten Regionalzüge sind nach Angaben von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vermutlich »mit sehr hoher Geschwindigkeit aufeinandergeprallt«. Die Unfallstrecke liege in einer Kurve, so dass die beiden Zugführer vermutlich vorher keinen Sichtkontakt hatten und »weitestgehend ungebremst« zusammenstießen, sagte Dobrindt am Dienstag bei einer Pressekonferenz zu dem Unglück in Bad Aibling.

Auf der Strecke sei eine Geschwindigkeit von bis zu hundert Stundenkilometern möglich, sagte Dobrindt weiter. Derzeit würden mit Hochdruck die in den Zügen befindlichen Blackboxen ausgewertet. Zwei Blackboxen seien bereits gesichert, eine weitere befinde sich noch in einem verkeilten Zugteil.

Die Ergebnisse aus diesen Aufzeichnungsgeräten müssten abgewartet werden, bevor feststehe, ob es sich »um ein technisches Problem oder menschliches Versag...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.