Ich reise, um zu verstehen

Die Fotografin und Filmemacherin Ulrike Ottinger setzt sich mit Humboldt, Forster und Chamisso auseinander

  • Martina Jammers
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

»Wir hab’n heuer mal eine Weltreise unternommen. Aber i’ sog’s Ihna ganz ehrlich: ...Also... da fahr’ mer nimmer hin.« Der Satiriker Gerhard Polt, der dieses bedenkenswerte Resümee kürzlich im Berliner Ensemble verkündete, kam offenbar nicht auf seine Kosten. Zu anderen Erkenntnissen gelangten da schon die Weltreisenden Alexander von Humboldt, Johann Heinrich Forster, Adalbert von Chamisso und Ulrike Ottinger. In einer der Ausstellung in der Berliner Staatsbibliothek kann der Besucher quasi selbst auf Weltreise gehen - dank der Filmemacherin und Regisseurin Ulrike Ottinger, die sich mit ihren weltenhungrigen Vorfahren produktiv auseinandersetzt.

Die Staatsbibliothek kann sich glücklich schätzen, die Nachlässe von Forster, Chamisson und von Humboldt zu besitzen, die ihre ausgedehnten Reisen betreffen. Von großem Reiz ist es nun, die atemberaubenden filmischen Einblicke von Ottinger gemeinsam zu erleben mit dem kreisrund angeordneten wie...


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