CDU will Flüchtlinge zu Lohndrückern machen

Bundesvorstand will Maßnahmenpaket beschließen: Ausnahme für Asylsuchende bei Mindestlohn für sechs Monate / Kritik von SPD, DGB und Linkspartei

Berlin. Der CDU-Bundesvorstand will am Montag ein Maßnahmenpaket beschließen, mit dem angeblich die Integration von Flüchtlingen beschleunigt werden soll. Es geht aber auch darum, die Asylsuchenden zu Lohndrückern zu machen: Vorgesehen ist seitens der Union, eine Ausnahme beim Mindestlohn für die ersten sechs Monate einer Beschäftigung. Damit würden Flüchtlinge wie Langzeitarbeitslose behandelt.

CDU-Vize Thomas Strobl verteidigte den Plan. Er sagte der »Bild am Sonntag«: »Wir müssen klare Ansagen machen, was wir hier erwarten. Sonst funktioniert das Zusammenleben nicht.« Die SPD hat Plänen in der CDU für Mindestlohn-Ausnahmen für Flüchtlinge eine klare Absage erteilt: »Ausnahmen beim Mindestlohn für Flüchtlinge sind mit der SPD nicht zu machen«, sagte Generalse...


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