Nach Scalias Tod: Wohin rückt das Oberste Gericht der USA?

Plötzlicher Tod eines stramm konservativen Richters sorgt für politischen Streit / Republikaner warnen Obama: Entscheidung über Nachfolge erst nach der Präsidentenwahl

Berlin. Der überraschende Tod eines Mitglieds des Obersten Gerichtshofes der USA hat neuen Zündstoff in den Wahlkampf gebracht. Der als stramm konservativ bekannte Oberste Richter Antonin Scalia war am Samstag während eines Urlaubs in Texas im Alter von 79 Jahren gestorben. Jetzt geht es darum, ob ein Nachfolger noch unter dem demokratischen Präsidenten Barack Obama oder unter einem etwaigen republikanischen Nachfolger bestimmt wird. Das könnte entscheidenden Einfluss auf das künftige Kräfteverhältnis haben.

Mit Scalia hatten die konservativen Richter im neunköpfigen Supreme Court eine Mehrheit von 5 zu 4, viele Urteile fielen entlang dieser Linie. Das höchste Gericht hat in den USA ein größeres Gewicht als in den meisten anderen Länder...


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