Stahlindustrie ruft zum Protest gegen China-Konkurrenz

Protest in Brüssel gegen EU-Kommission, die China »Marktwirtschaftsstatus« zuerkennen will / Scharfe Kritik auch an EU-Plänen zur CO2-Reduzierung

Konkurrenz aus China und neue EU-Pläne zur CO2-Reduzierung - die europäische Stahlindustrie malt Schreckenszenarien an die Wand und versucht mit Protesten auch ihrer Arbeiter, Änderungen in Brüssel durchzusetzen.

Berlin. Am heutigen Montag findet eine Konferenz der EU-Kommission zur Lage des Stahlsektors in Brüssel statt – und die europäische Stahlindustrie hat zu einer Demonstration dor aufgerufen, der Stahlarbeiter aus mehr als zehn EU-Staaten erwarte twerten. Ihr Protest richtet sich vor allem gegen die EU-Kommission: Diese will China den sogenannten Marktwirtschaftsstatus zuerkennen – das hätt nach Ansicht des Instrieverbandes AEGIS drastische Folgen für die europäische Stahlindustrie. AEGIS wirft der chinesischen Regierung Dumping mit Milliardenbeträgen vor. Milan Nitschke, ein Sprecher von AEGIS, erklärte im Vorfeld: »Die Waren werden unter Herstellkosten verkauft, um Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. In der EU hat das bereits hunderttausende Arbeitsplätze gekostet.« Aktuell ständen »zigtausende Stahlarbeitsplätze« auf ...


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