UNTEN LINKS
EU-Kommissar Günther Oettinger ist offenbar glücklich verheiratet. Denn er lebt noch. Wenn er mit der »komischen Petry« verheiratet wäre, würde er sich »heute Nacht noch erschießen«, verriet er in einer Talkrunde. Die komische Petry von der komischen AfD ahndet Grenzüberschreitungen bekanntlich mit der Schusswaffe. Das hat Günther Oettinger wohl aus der Fassung gebracht. Dass er die komische Petry heiraten muss, mag er sich nun gar nicht mehr gern vorstellen. Und kann es doch nicht lassen. Oettinger ist nicht zu beneiden. Um seine Fantasien. Aber auch darum nicht, dass er nun weiterleben muss. Denn so lange er noch nicht mit der komischen Petry verheiratet ist, muss er sich auch nicht erschießen, heute Nacht. Stattdessen plagen ihn diese furchtbaren Wachträume. Wären die Realität, dann hätte er es wenigstens bald hinter sich. Heute Nacht schon. Oettinger müsste natürlich tun, was er seinen Wählern versprochen hat. Noch so eine grässliche Vorstellung. uka
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.