Auch Lübben und Calau wollen sorbisch werden
Potsdam. Das sorbische Siedlungsgebiet in Brandenburg könnte weiter wachsen. Das Land werde Anträge zur Aufnahme der Städte Lübben (Dahme-Spreewald) und Calau (Oberspreewald-Lausitz) prüfen, teilte Kulturstaatssekretär Martin Gorholt am Dienstag in Potsdam mit. Zuvor hatte auch der Rat für sorbische Angelegenheiten, der im Landtag beratende Funktion hat, die Anträge unterschrieben. Das Land hat das letzte Wort. Noch bis Ende Mai können Gemeinden, Ortsteile oder Städte die Aufnahme beantragen. Zum Siedlungsgebiet in Südbrandenburg zählen knapp drei Dutzend Orte. Dort werden die sorbische und wendische Kultur und Sprache gelebt. Es gibt zum Beispiel zweisprachige Kitas, Schulen und Straßenschilder. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.