Fahrstuhleinbau in U-Bahnhöfen verteuert sich

63 Stationen der BVG sind noch nicht barrierefrei / Kosten für den Umbau haben sich verdoppelt

110 der 173 U-Bahnhöfe der BVG sind derzeit stufenlos erreichbar. Bis 2020 sollen es alle sein. Doch das hat seinen Preis.

Die barrierefreie Ausstattung aller U-Bahnhöfe wird teurer als bisher angenommen. Statt 65 Millionen Euro kostet der Einbau von Fahrstühlen 132 Millionen Euro. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Ole Kreins mit.

Derzeit sind erst 110 von 173 U-Bahnhöfen stufenlos erreichbar. 101 sind mit Aufzügen ausgestattet, neun verfügen über Rampen. Die restlichen 63 Stationen sollen bis 2020 barrierefrei sein. Dass der Investitionsbedarf nach den neuesten Berechnungen der BVG doppel so hoch ausfällt wie noch 2013 angegeben, liege daran, dass es damals noch keine Detailplanung für die Umrüstung gegeben habe. Diese liege mittlerweile vor, so die Senatsverwaltung.

Seit 2011 wurden für rund 25 Millionen Euro in zwölf Stationen Aufzüge eingebaut, darunter in den Bahnhöfen Schillingstraße, Magdalen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.