AfD hetzt unterschiedlich radikal

Studie: Rechtspopulisten treten im Westen rhetorisch und inhaltlich weniger aggressiv auf / Wissenschaftler untersuchen Landesverbände vor den anstehenden Landtagswahlen

Frankfurt am Main. Vor den Landtagswahlen Mitte März tritt die rechtspopulistische AfD einer Studie zufolge im Osten und Westen unterschiedlich auf. Während sich die Partei in Sachsen-Anhalt »völkisch-nationalistisch« positioniere, inszeniere sie sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als »klassisch konservative Kraft«, heißt es in der von der Otto-Brenner-Stiftung veröffentlichten Untersuchung. In allen drei Ländern werden der AfD gute Chancen eingeräumt, in den Landtag einzuziehen.

Die Otto-Brenner-Stiftung wertete die Ergebnisse der Studie bei der Vorstellung am Donnerstag als Zeichen für eine »Doppelstrategie« der AfD. Das Göttinger Institut für Demokratieforschung hatte für die Wissenschaftsstiftung der IG Metall vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt am 13. März Programme, Strategien und Spitzenkandidaten der drei AfD-Landesverbände untersucht.

Die AfD versuche einerseits,...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.