Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn legt zu
Unterwellenborn. Trotz eines schwierigen Marktes will das Stahlwerk Thüringen dieses Jahr wieder mehr als 800 000 Tonnen Walzstahl produzieren. Die Produktion hatte zuletzt 2012 über dieser Marke gelegen. Die Stahlkocher in Unterwellenborn bei Saalfeld leiden unter einem Überangebot an Profilstahl auf dem Markt. Dazu kommen zunehmende Stahlimporte aus China zu Niedrigpreisen. »Wir können uns dem nicht entziehen«, sagte Prokuristin Sina Neumann der dpa. 2015 wurden in Unterwellenborn 743 000 Tonnen Walzstahl produziert, 2014 waren es 778 000 Tonnen. Der Umsatz verringerte sich von 413 Millionen auf 393 Millionen Euro. Unterm Strich habe das Stahlwerk aber schwarze Zahlen geschrieben, so Neumann. Es hat 680 Beschäftigte. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.