Basketball-Euroleague verklagt Weltverband FIBA

Mit zwei verschiedenen Modellen kämpfen die Euroleague und die FIBA um den wichtigsten Vereinswettbewerb. Jetzt soll die EU-Kommission in Brüssel entscheiden

  • Lars Reinefeld, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Situation zwischen Euroleague und FIBA ist verfahren. Jetzt gibt es sogar eine Klage vor der Europäischen Kommission. Die Bundesliga hält sich noch bedeckt, sie will das Beste für sich herausholen.

Die Zukunft das Basketball-Europapokals ist jetzt sogar ein Fall für die Europäische Kommission. Weil sie dem Weltverband unerlaubte Einflussnahme auf ihre Klubs vorwirft, hat die Euroleague Klage gegen die FIBA und den europäischen Ableger FIBA Europe in Brüssel eingereicht. Hintergrund ist der seit Monaten schwelende Streit zwischen der Euroleague, die derzeit die Basketball-Königsklasse ausrichtet, und der FIBA, die ab der kommenden Saison selbst eine Champions League nach Vorbild des Fußballs organisieren will.

Seit Wochen überhäufen sich die Protagonisten mit Vorwürfen, die Stimmung zwischen beiden Parteien ist längst vergiftet. »Es ist leider so, dass sich FIBA und Euroleague auseinanderdividiert haben. Das macht es für den Sport schon schwieriger«, sagte Bambergs Geschäftsführer Rolf Beyer.

Zwei Modelle liegen auf dem Tisch. Die Euroleague will ihren Wettbewerb von derzeit 24 auf 16 Mannschaften reduzieren. Das Format ...


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