Krach um die Begegnungszone
In der Kreuzberger Bergmannstraße sollen Fußgänger mehr Platz bekommen - das gefällt nicht jedem
Eigentlich sollen sie den Verkehrslärm aus Flaniermeilen verbannen. Doch jetzt wird ziemlich laut gestritten um die ersten Begegnungszonen Berlins.
Berlin hat nicht nur eine Strategie für den Radverkehr, sondern auch eine für die Fußgänger. Mit zehn Modelprojekten soll deren Fortbewegungsart gefördert werden, um Nummer fünf gibt es gerade etwas Wirbel: Die Einrichtung von Begegnungszonen. Die erste von bisher drei geplanten existiert seit Oktober in der Schöneberger Maaßenstraße, die zweite soll in der Bergmannstraße, Kreuzbergs Fress- und Touristenmeile, entstehen. Und das gefällt nicht jedem: »Lasst die Finger von der Bergmannstraße«, »Bitte nichts verändern« und »Funktioniert auch so« lauten Kommentare der Bürger, die sich am Online-Dialog der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beteiligen.
Die Maaßenstraße gilt dabei nicht gerade als Reverenzprojekt: »Hier werden wie in der Maaßenstraße Fördermittel verschwendet«, befürchtet ein Anwohner der Bergmannstraße. Dass sehen in der Maaßenstraße mittlerweile einige ebenso. Die wurde zwischen Nollendorf- und Winterfeldplatz für 800 0...
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