Die Wohnungsfrage gemeinsam stellen

Auf einer Konferenz am Wochenende berieten Mietaktivisten neue Initiativen

Mit den Zugeständnissen des Senats, mit dem er den Mietenvolksentscheid verhinderte, geben sich die Initiatoren nicht zufrieden.

Berlin ist der momentane «place to be», schreibt das Immobilienportal Immoscout24 auf seiner Webseite. Die Folgen sind immer weiter steigende Miet- und Kaufpreise verbunden mit immer mehr Menschen, die sich das nicht mehr leisten können - oder wollen. Laut einer Berechnung des Stadtsoziologen Andrej Holm fehlen 120 000 bezahlbare und vor allem kleinere Wohnungen in der Hauptstadt.

Ob Berliner Mietpreisbremse und Neubauten es schaffen, die Situation zu entspannen, bleibt noch abzuwarten. Am Wochenende trafen sich, organisiert von der Initiative Mietenvolksentscheid, stadtpolitische Gruppen, um den Austausch zu suchen, das Klein-Klein und etwaige Differenzen zu überwinden und eine gemeinsame Strategie in der Wohnungspolitik zu entwickeln. Auch eingeladen waren AktivistInnen aus Barcelona von der Initiative PAH und aus Hamburg von «Recht auf Stadt». Außerdem Berliner Gruppen wie Kotti & Co., Zwangsräumungen verhindern!, Pankower ...


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