Zeichen der Hoffnung in Syrien?

Außenminister Steinmeier trifft Amtskollegen John Kerry in Washington / Trotz einiger Verstöße: Syrische Waffenruhe wird in den umkämpften Städten weitgehend eingehalten

Frank-Walter Steinmeier und John Kerry haben in den vergangenen Wochen viele Male über Syrien gesprochen. Nun zeigen sich die beiden Außenminister vorsichtig optimistisch über die Waffenruhe.

Washington/Damaskus. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein US-Kollege John Kerry haben die Waffenruhe in Syrien als Zeichen der Hoffnung für das Bürgerkriegsland bezeichnet. »Seit München hat es greifbare Fortschritte gegeben«, sagte Steinmeier am Montagabend (Ortszeit) bei einem Treffen mit Kerry in Washington. Steinmeier hält sich seit Sonntagabend zu einem Besuch in den Vereinigten Staaten auf. Gleichzeitig ließ Steinmeier vom Außenministerium aus twittern, es käme jetzt darauf an, die Feuerpause in Syrien zu festigen, um Gespräche über eine politische Lösung zu beginnen.

Bislang hält die von den USA und Russland ausgehandelte und am Samstagmorgen in Kraft getretene Waffenruhe weitgehend. Eine erste Verständigung darauf hatte es am Rande der Sicherheitskonferenz in München Mitte Februar gegeben. An der Feuerpause ab Samstag um Mitternacht (Ortszeit) beteiligten sich die syrischen Regierungstruppen mit ihre...


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