Tusk warnt Migranten vor Flucht: »Es nutzt alles nichts.«

Mazedonien lässt gut 500 Flüchtlinge einreisen / Türkei nimmt erstmals Flüchtlinge zurück / Keine Entspannung an griechisch-mazedonischer Grenze / »Entspanntes« Treffen zwischen Seehofer und Merkel

Die Lage in Idomeni bleibt weiter angespannt. Mehr als 11.000 Menschen warten an der griechisch-mazedonischen Grenze. Humanitäre Organisationen warnen vor dramatischen Zuständen. Vor allem Kinder seien in Gefahr.

Update 14.30 Uhr: Tusk warnt Flüchtlinge vor Reise nach Europa
»Do not come to Europe. Do not believe the smugglers. Do not risk your lives and your money. It is all for nothing.« (»Glauben Sie nicht den Schmugglern. Riskieren Sie nicht Ihr Leben und Ihr Geld. Es nutzt alles nichts.«) Mit diesen Worten warnte EU-Ratspräsident Donald Tusk potentielle »Wirtschaftsmigranten« vor der Einreise in die EU.

Tusk äußerte sich nach einem Gespräch mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras am Donnerstag. Griechenland werde ebenso wie jedes andere EU-Mitgliedsland »nicht länger Transitland« sein, sagte Tusk weiter. Die Schengen-Regeln würden »wieder in Kraft treten« - und Wirtschaftsflüchtlinge damit an den Außengrenzen gestoppt.

Tusk nutzte seinen Besuch auch für Kritik an Österreich und den Ländern der Balkanroute, die ihre Grenzen weitgehend dicht gemacht haben, sodass zehntausende Flüchtlinge in Griechenland gestrandet sind:...


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