Chinas Führung setzt auf Privatisierung

Ministerpräsident Li Keqiang: Wirtschaft vor »schwierigem Kampf« / Volkskongress debattiert Fünfjahresplan: Abbau von Überkapazitäten, Strukturreformen, höheres Haushaltsdefizit

Berlin. Wie geht es weiter mit der Volkswirtschaft in China? Bei einer zwölftägigen Sitzung sollen die rund 2.200 Delegierten des Nationalen Volkskongresses den neuen Fünfjahresplan der Führung zur Haushalts- und Wirtschaftsentwicklung des Landes verabschieden.

Um Investitionen auch privater Unternehmen anzulocken, sollen die Beschränkungen für den Markteinstieg in Sektoren wie Elektrizität, Telekommunikation, Transport, Öl, Gas und städtische Versorgungsunternehmen »bedeutend gelockert« werden, kündigte Ministerpräsident Li Keqiang in seiner fast zweistündigen Rede an. Private Firmen sollen dabei die gleiche Behandlung genießen wie staatliche Unternehmen.

Die Regierung rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 bis sieben Prozent. »Wir müssen darauf vorbereitet sein, einen schwierigen Kampf zu kämpfen«, sagte Li Keqiang am Samstag in seiner Eröffnungsrede vor dem Nationalen Volkskongress. Im...


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