Freifunk für Geflüchtete
Open-Source-Aktivisten versorgen Flüchtlingsheime mit Internet
»Das ist, als hätte man eine wetterfeste WLAN-Antenne auf dem Dach.« Philipp Borgers vom Berliner Freifunk erklärt eine der Möglichkeiten, die seine Gruppe nutzt, um Geflüchtete in Unterkünften mit passablen Kommunikationsmöglichkeiten zu versorgen.
Freifunkinitiativen gibt es in Europa seit der Jahrtausendwende. Ihr Ziel ist es, freie, unabhängige und nichtkommerzielle Computerfunknetze zu schaffen. Die Versorgung von Flüchtlingsheimen ist nur ein Feld der Freifunker. Dabei wird die auf Richtfunk basierende Variante vor allem dann genutzt, wenn Kabelwege nicht in Frage kommen. Immerhin 200 Flüchtlingsunterkünfte hatten die Aktivisten letzten Herbst deutschlandweit ans Netz gebracht.
Denn eines erscheint sicher: In einer Welt, in der Informationen vornehmlich digital verbreitet werden, ist Zugang zum Netz eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme am sozialen Leben. Dabei sind Geflüchtete besonders auf das Internet angewie...
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