Energiewende ist unschuldig

Hohe Stromkosten durch fossile Brennstoffe

Steigende Energiekosten betreffen einkommensschwache Haushalte überproportional: Die Kosten für Strom und Gas machen bei ihnen einen weitaus höheren Prozentsatz aus als bei Reichen. Eine Folge: Über 300 000 Mal pro Jahr sind in Deutschland Haushalte von Stromsperren betroffen, sie werden also zumindest zeitweilig vom Stromnetz abgeschnitten.

Ist die Energiewende also ein Projekt wohlsituierter Mittelschichten, die sich von der Allgemeinheit die Solaranlage auf dem Eigenheimdach subventionieren lassen, während die Armen wegen steigender Energiekosten darben? »Die Energiewende erzeugt an sich keine Energiearmut«, beteuert Tobias Jaletzky, Geschäftsführer der Vereinigung Eurosolar. Schuld seien vielmehr ein »fehlerhaftes Strommarktdesign« und die Tatsache, dass der Großhandelspreisrutsch der letzten Jahre beim Strom nicht bei den Verbrauchern ankomm...


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