Rettungswagen kommen zu oft zu spät
Rettungskräfte überschreiten in etwa 60 Prozent aller Einsätze die vorgegebene Zeit von acht Minuten bis zum Eintreffen am Einsatzort. Das ergab eine Recherche des ARD-Magazins »Plusminus«. Durchschnittlich brauchten sie neun Minuten. 2015 stieg die Zahl der Alarmierungen für Rettungseinsätze um mehr als 30 000 auf insgesamt 412 000. »Um alle aktuellen Lagen in der richtigen Qualität bewältigen zu können, bräuchten wir derzeit etwa 500 neue Kolleginnen und Kollegen«, sagte Oliver Mertens, Hauptbrandmeister und Landesvorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und fordert eine »massive Einstellungsoffensive«. »Wir bräuchten momentan etwa acht Rettungswagen mehr, um das Niveau des Vorjahres zu erreichen«, sagte Mertens. nic
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