Senftenberg will nicht sorbisch werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Senftenberg. Die Stadtverordnetenversammlung von Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) hat am Mittwochabend einen Antrag zur Aufnahme in das sorbische Siedlungsgebiet abgelehnt. Der sorbische Name der Stadt ist Zły Komorow. Der eingereichte Antrag zur Feststellung der Zugehörigkeit der Stadt Senftenberg zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet habe keine Mehrheit gefunden, berichtete am Donnerstag der Ex-Landtagsabgeordnete Gerd-Rüdiger Hoffmann, der die Abstimmung im Stadtparlament beobachtet hatte. Bei zwei Enthaltungen haben demnach 14 der anwesenden Stadtverordneten für den Antrag und 14 dagegen gestimmt. Zwei Befürworter fehlten an diesem Abend. nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -