Elfenbeinküste: 16 Tote bei Terroranschlag

Al Quaida soll hinter den Morden im Badeort Port El Kantaoui stecken

Schwerbewaffnete und vermummte Angreifer hatten am Sonntag zunächst das Feuer auf Badegäste am beliebten Strand von Grand Bassam eröffnet und dann drei angrenzende Hotels angegriffen. Dabei starben 16 Menschen.

Grand-Bassam. Der Angriff erinnert an den blutigen Überfall auf den tunesischen Badeort Port El Kantaoui bei Sousse im vergangenen Juni, diesmal traf es die westafrikanische Elfenbeinküste: Schwerbewaffnete griffen dort am Sonntag drei Hotels und einen Strand des auch bei Touristen beliebten Badeorts Grand-Bassam an und töteten 16 Menschen, darunter mindestens einen Franzosen. Auch ein Deutscher soll unter den Toten sein.

Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten »Allahu Akbar« gerufen. Laut des auf die Überwachung von islamistischen Internetseiten spezialisierten US-Unternehmens Site bekannte sich die Dschihadistengruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (Aqmi), ein Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, zu dem Anschlag. In einer kurzen Erklärung im Internet sprach die Gruppierung demnach von insgesamt »drei Helden«, die die Angriffe verübt hätten.

Schwerbewaffnete und vermummte Angreifer hatten am Sonntag zunächst das Feue...


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