Pegida will jetzt »Kontrollorgan« der AfD werden

Anführer Bachmann kündigt nach Rechtsaußen-Erfolg Parteigründung »in sehr naher Zukunft« an / Rund 4.000 marschieren in Dresden gegen Asylrecht und angebliche Islamisierung auf - Hunderte protestieren dagegen

Berlin. Die rechte Pegida-Bewegung will sich als eine Art außerparlamentarischer Konkurrent der Rechtsaußen-Partei AfD profilieren: Bei einem Aufmarsch am Montagabend in Dresden sagte der Frontmann der ausländerfeindlichen Organisation, Lutz Bachmann, man werde bald eine eigenständige Partei gründen. Es gebe sehr viele Wähler, die der AfD nicht trauten; Pegida solle deshalb ein »Kontrollorgan« und ein »kleiner Stachel im Fleisch der AfD« sein. Wann er die Pegida-Partei gründen wolle, sagte Bachmann erneut nicht. - er hatte dies seit Sommer 2015 mehrfach angekündigt. Es solle aber »in sehr naher Zukunft« geschehen und zu einer »eigenständigen, konservativen Partei« führen.

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