Die AfD mit einem Christian Streich

Der Freiburger Trainer hat sich nicht gewundert über das, was nach seinen Aussagen im Netz auf ihn einprasselte

  • Christoph Ruf
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Wir können alles außer Wählen«: Wenn es nicht so viele Menschen gäbe, die nur alle fünf Jahre merken, dass sie Bürger sind, gäbe es nicht so viele, die nur alle fünf Jahre merken, was los ist in diesem Land.

Christian Streich hat am vergangenen Donnerstag etwas gesagt, das man als Fußballtrainer offenbar nicht sagen darf. Er hat etwas gesagt, das nicht unmittelbar mit den Worten »Innenverteidiger«, »Kreuzbandriss« oder »alles in die Waagschale werfen« zu tun hatte. Stattdessen hat er auf eine entsprechende Frage hin erklärt, dass er es für wichtig halte zur Wahl zu gehen. Weshalb er und sein Trainerteam angesichts der Tatsache, dass parallel zur baden-württembergischen Landtagswahl ein Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt stattfand, von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht hätten. Gleiches empfehle er seinen Spielern.

Es stimmt, der Trainer des Zweitligisten SC Freiburg hat dabei auch zu erkennen gegeben, dass seine Lieblingspartei keine ist, die »gegen Flüchtlinge ist«, wie deren Brandenburger ...


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