Verliert Steinbach doch noch ihre Ämter?

Wachsender Unmut über strittige Äußerungen der Bundestagsabgeordneten / Parlamentsgeschäftsführer Grosse-Brömer: Vergleich der Bundesregierung mit Diktatur »inakzeptabel«

Berlin. Die umstrittenen und teilweise rassistischen Tweets der CDU-Abgeordneten Erika Steinbach zur Flüchtlingspolitik sorgen in der Unionsfraktion zunehmend für Unmut. Aus seiner Sicht seien manche Äußerungen Steinbachs auf dem Kurznachrichtendienst Twitter »nicht nur sachlich falsch, sondern auch begrifflich nicht akzeptabel«, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer (CDU) am Dienstag in Berlin. Steinbach lehnte es ab, aufgrund der Kritik an ihr persönliche Konsequenzen zu ziehen.

Grosse-Brömer betonte, Steinbach stoße nicht nur bei ihm, sondern auch bei anderen Fraktionskollegen auf »Unverständnis«. Zuletzt hatte Steinbach am Wochenende Kritik hervorgerufen: Einen Artikel über Überlegungen der EU-Mitgliedstaaten für eine beschleunigte Aufnahme von Flüchtlingen aus der Türkei kommentierte die hessische Abgeordnete mit den Worten: »Seit September alles ohn...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.