Verbotene Jagd auf den Schwarzen Seehecht

Mit harter Hand gegen illegale Fischer: Indonesien geht rabiat gegen deren Boote vor, jüngst wurde wieder eines im Meer versenkt

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der indonesische Präsident Joko Widodo regiert mit harter Hand. Jüngst hatte er mit einem illegalen Fischerboot wenig Geduld. Er ließ die Besatzung verhaften und das Boot in die Luft sprengen.

Indonesien besteht aus rund 18 000 Inseln. Es ist weltgrößte Inselstaat und mit rund 240 Millionen Einwohnern der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt. Die Wasserwege zu kontrollieren, ist für den Inselstaat deswegen keine einfache Aufgabe. Piraten und illegale Fischer treiben ihr Unwesen und verursachen hohe Verluste für den indonesischen Staat.

Der indonesische Präsident Joko Widodo, der sein Land zum maritimen Dreh- und Angelpunkt der Welt machen möchte, greift deswegen seit einigen Monaten hart durch. Illegale Schiffe werden im Meer versenkt, die Besatzungen erwarten hohe Haftstrafen.

Erst am Montag sprengte die indonesische Regierung das von Interpol international gesuchte illegale Fischerboot FV Viking in den Gewässern vor Westjava, wie Fischereiminister Susi Pudjiastuti bekanntgab.

Das Schiff war Ende Februar in der Nähe der Riau-Inseln südlich von Singapur von der indonesischen Marine festgesetzt worden. Laut...


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