Wenn Windräder altern

Forscher untersuchen, wie der Abriss von Windkraftanlagen nachhaltig gestaltet werden kann. Von Reimar Paul

Während sich Energiekonzerne, Politik und Umweltschützer noch darüber streiten, ob ausgediente Atomkraftwerke abgerissen oder zunächst für einige Jahrzehnte sicher eingeschlossen werden sollen, wird bereits erforscht, wie der Rückbau von Windkraftanlagen möglichst kostengünstig und umweltfreundlich gestaltet werden kann.

Nicht nur Atomkraftwerke haben eine begrenzte Lebensdauer, auch Windräder laufen nicht ewig. Nach 20 bis 30 Jahren müssen sie abgerissen werden. Auch beim Standort-»Repowering«, also der Umrüstung bestehender Anlagen auf größere Rotoren und stärkere Generatoren, werden die meisten Komponenten zurückgebaut.

Wie diese Arbeiten schneller, wirtschaftlicher und ökologischer als bislang erfolgen können, wollen nun Ingenieure und Techniker aus Hannover erforschen. Das federführende Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) sucht Windparkbetreiber und Logistikunternehmen, die sich an dem Vorhaben beteiligen.

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