Studie: Wenig reiche, viele arme Haushalte in Deutschland

Bundesbank stellt Untersuchung vor / Vermögen deutscher Haushalte zuletzt im Schnitt um fünf Prozent gestiegen

Eine Studie der Bundesbank nahm das Vermögen von Haushalten in den Blick und stellte fest: 2014 besaß jeder Haushalt im Schnitt 214.500 Euro. Im internationalen Vergleich schneidet Deutschland hingegen schlecht ab.

Frankfurt/Main. Das Vermögen der deutschen Haushalte ist nach einer Untersuchung der Bundesbank zwischen 2010 und 2014 in allen Vermögensschichten außer der wohlhabendsten angestiegen. Das geht aus deren am Montag in Frankfurt am Main veröffentlichtem Monatsbericht hervor. Demnach lag der Vermögenszuwachs pro Haushalt im Durchschnitt bei fünf Prozent oder 11.000 Euro. Dahinter verbargen sich den Angaben zufolge aber erhebliche Unterschiede.

Die Hälfte der Haushalte verbuchte nur einen Anstieg ihres Vermögens um höchstens 3200 Euro in diesem Zeitraum. Als einen Haupteinflussfaktor bei der Vermögensentwicklung isolierten die Fachleute der Bundesbank in Zeiten vielerorts steigender Immobilienpreise den Besitz von Häusern oder Wohnungen.

Zugleich bestätigte ...


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