Blaubeeren gegen das Vergessen

Die dunklen Früchte könnten helfen, Gedächtnisprobleme bei Menschen mit beginnender Demenz zu mildern. Dies berichten US-Forscher in einer aktuellen Studie. Nun wollen sie die Wirkung auf den Ausbruch der Krankheit untersuchen

Gestiegene Einkommen, bessere Ernährung und höherer Lebensstandard haben die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verlängert. Doch damit wächst auch das Risiko, im fortgeschrittenen Alter an einer Demenz zu erkranken. Eine Berliner Altersstudie aus dem Jahre 1996 kommt zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung bei den 60- bis 65- Jährigen noch bei 1,2 Prozent liegt, bei den 80- bis 84-Jährigen bereits einen Wert von 13,3 Prozent erreicht und bei den über 90-Jährigen auf 34,6 Prozent steigt.

Um dieses Risiko zu reduzieren, analysieren Wissenschaftler seit Jahren Nahrungsmittel, die den Alterungsprozess des Gehirns bremsen könnten. Ein Forscherteam um den Psychiater Robert Krikorian von der Universität Cincinnati hat jetzt herausgefunden, dass ein gängiges Nahrungsmittel die Symptome einer Alzheimer-Demenz zu lindern scheint: Blaubeeren.

Die Früchte führen zu »einem echten Nutzen i...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.