Die Liebe zur Weisheit

Bildungsrauschen

Philosophie geht in der abendländischen Kultur auf die alten Griechen zurück, die sich unterteilen in Vorsokratiker (600 bis 400 v. Chr.), Griechische Klassik (450 bis 300 v. Chr.) sowie Hellenismus und Spätantike (300 v. Chr. bis 300 n. Chr.). Zu ersteren zählt Heraklit, dem der Satz, man könne nicht zweimal in den selben Fluss steigen, weil »andere Wasser nachströmen«, zugeschrieben wird. Oder auch Pythagoras, der die Zahl als universelles Prinzip einführte. Bekannt sind die Klassiker Sokrates (»Ich weiß, dass ich nichts weiß«), Platon (das Höhlengleichnis, das Begriffe, durch die Ideen erkannt würden, zum »wahrhaft Seienden« erklärt) und Aristoteles als Begründer der formalen Logik und kategorialen Wissenschaft.

Mit dem Hellenismus differenzierte sich die Philosophie. Karneades meinte, Wahrheit durch Empirie sei nur als Wahrscheinlichkeit zu haben, Martianus Capella definierte den Kanon der sieben Freien Künste bestehend aus Gr...


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