Millionenschaden bei Wiesenhof

Großbrand zerstört große Teile der Firma des Geflügelproduzenten in Lohne

  • Vera Jansen 
und Annett Stein, Lohne
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Geflügelproduzent Wiesenhof in Lohne liegt in Schutt und Asche. Am Tag nach dem Großbrand sind viele Fragen offen. Wie geht es weiter mit dem Schlachtbetrieb?

Beißender Geruch liegt über dem Wiesenhof-Firmengelände, von der Hitze verbogene Stahlträger ragen in den Himmel. Bagger ziehen nach dem Großbrand vom Ostermontag Teile der zusammengebrochenen Blechverkleidungen auseinander. Der Mitteltrakt der beiden miteinander verbundenen Hallen in Lohne besteht nur noch aus Trümmern - er ist zusammengebrochen.

An vielen Häusern nahe des umzäunten Geländes bleiben die Rollläden am Tag nach dem Brand unten, Fetzen von Verbranntem liegen in Vorgärten. Immer wieder kommen Schaulustige. »Wahnsinn«, sagt ein Lohner, der durch den Zaun auf den dunklen, stinkenden Schlund einer verkohlten Halle blickt. »Wie schlimm für die vielen Leute, die da sonst arbeiten«, sagt seine Frau. Der Brand ist Tagesthema im Ort, in dem Wiesenhof zu den größten Arbeitgebern zählt.

»Das ist ein gro...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.