Astana mit Anspruch auf einen Sitz im Sicherheitsrat

Kasachstan setzt im 25. Jahr der Unabhängigkeit auf den Ausbau der Ost-West-Verbindungen in Wirtschaft und Politik

  • Hubert Thielicke, Astana
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im 25. Jahr seiner Unabhängigkeit aktiviert Kasachstan seine Außenpolitik, will die Wirtschaftsbeziehungen mit der EU ausbauen und nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates werden.

Als eine Brücke zwischen der EU und Asien, insbesondere China könne gerade angesichts der aktuellen Probleme in der Weltwirtschaft die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) dienen, wirbt der stellvertretende Außenminister Kasachstans Roman Wassilenko im Gespräch mit »nd«. Ihr komme zudem besondere Bedeutung für die ökonomische Entwicklung ihrer Mitgliedstaaten zu.

Für sein Land, dessen Präsident Nursultan Nasarbajew den Vorsitz der Union inne hat, gehe es um zwei Hauptrichtungen, erläutert der Diplomat. Erstens müssten die Institutionen der erst etwas mehr als ein Jahr alten Vereinigung gestärkt werden. Neben den Gründerstaaten Belarus, Kasachstan und der Russischen Föderation gehören ihr nun auch Armenien und Kirgistan an. Derzeit werde das aus 25 Abteilungen bestehende Sekretariat der Eurasischen Wirtschaftskommission ausgebaut. Zweitens sollen die äußeren Wirtschaftsbeziehungen der Union verstärkt werden. Nach dem Abschluss des Freihan...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.