Diese Kugeln rollen mafiafrei

Der Schweizer Pascal Bosshart unterhält ein Flippermuseum und gibt dem aktuellen Pinball-Revival damit Extraschub

Flippern gehörte während der 1960er Jahre vor allem im Westen zur Jugendkultur wie heute überall Gaming per Smartphone. Jetzt stehen Pinball Machines im Museum. So auch in Ihrem. Macht Sie das nicht auch ein bisschen traurig?
Das ist der Lauf der Dinge. Gegen die Konkurrenz der aufkommenden Videospiele Anfang der 1980er Jahre konnten die Flipperautomaten auf Dauer nicht bestehen.

Als Flippern boomte, haben nicht wenige Pädagogen gewarnt, das Daddeln könnte süchtig machen.
Die Sorgen waren übertrieben. Flippern ist kein Glücksspiel, sondern es geht um Geschicklichkeit. Es fehlt also die typische Voraussetzung dafür, dass eine echte Sucht entsteht. Und zudem waren die Geldbeträge, die beim Flippern eingesetzt werden mussten, viel zu klein, um sich vielleicht zu ruinieren.

Wenn irgendwo Flipperautomaten standen, wähnten manche gleich die Mafia im Hintergrund.
Eine solche Verbindung hat es wohl nie gegeben. Für die Mafia waren...



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