Bundesdruckerei sieht sich »potenziell geschädigt«

Panama-Enhüllungen: Ein ehemaliger Mitarbeiter soll das Unternehmen und seine Beauftragten möglicherweise mit »hoher Energie« getäuscht haben

Berlin. Die dem Finanzministerium unterstehende Bundesdruckerei will neue Vorwürfe aus den sogenannten Panama Papers von der Berliner Staatsanwaltschaft klären lassen. Das Unternehmen sehe sich als potenziell Geschädigten und werde, »sollten sich die Vorwürfe und die Echtheit der Dokumente bestätigen - alle ihm möglichen zivil- und strafrechtlichen Schritte einleiten«, teilte die Bundesdruckerei am Montag in Berlin mit.

Nach Angaben einer Sprecherin legen Veröffentlichungen zu möglicherweise rechtswidrigem Verhalten eines Ex-Mitarbeiters »den Verdacht nahe, dass das Unternehmen und seine Beauftragten mit hoher Energie getäuscht wurden«. Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, erklärte auf Anfrage, noch seien keine neuen Ermittlungen angelaufen.

Das Bundesfinanzministerium hatte sich bereits am Samstag gegen Vorwürfe mit Bezug auf angeblich dubiose Bundesdruckerei-Geschäfte in Venezuela verwahrt. Nach »S...


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