Kein Frieden ohne Fortschritt

Im öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen drohen neue Warnstreiks

  • Jörg Meyer, Potsdam
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Auch die zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst brachte zunächst keine Annäherung zwischen öffentlichen Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Zur zweiten Runde der diesjährigen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen trafen Gewerkschaften und Arbeitgeberseite am Montagmorgen in Potsdam zusammen. Empfangen wurden die Verhandlungsdelegationen von nach Gewerkschaftsangaben rund 400 Protestierenden.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die Erziehungsgewerkschaft GEW, die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie der Deutsche Beamtenbund (dbb) fordern für die über zwei Millionen Beschäftigten in Bund und Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld im Monat, mehr Urlaubstage für Auszubildende und ein Ende der sachgrundlosen Befristungen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Bund bezeichneten die Forderungen wiederholt als »überzogen«. Sie wollen ihrerseits Einschnitte bei der Zusatzversorgung, der betrieblichen Altersvorsorge, durchsetzen. Der ver.di-Chef Frank Bsirske verteidigte am Morgen vor dem Beginn der Gespräche ...


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