Rettungsschirm für Italiens Banken

Privatsektor und Regierung wollen das Problem der Berge an faulen Krediten lösen - dies ist Folge der jahrelangen Rezession

Europas Bankenkrise ist noch nicht vorbei. In Italien soll ein Rettungsfonds angeschlagenen Geldhäusern faule Kredite abnehmen.

Nun bekommt auch Italien einen Bankenrettungsfonds. Geldhäuser, Finanzministerium und Notenbank einigten sich am späten Montagabend auf die Einrichtung des Fonds Atlante, der den Banken faule Kredite abnehmen soll. Regierungschef Matteo Renzi lobte den Schritt als »hilfreich« und betonte, die Regierung habe bereits viel getan, »um einen Sektor zu sanieren, von dem wir uns Unterstützung für die Erholung der Wirtschaft erwarten«.

Der Fonds soll rund fünf Milliarden Euro umfassen, wie der Chef der Banca Popolare dell’Emilia Romagna Scarl, Alessandro Vandelli, sagte. Neben Hilfe bei der Bewältigung fauler Kredite soll das Geld auch in Kapitalerhöhungen fließen. Geführt wird die Einrichtung von der privaten Fondsfirma Quaestio. Das Geld kommt von den privaten Großbanken, wobei das staatliche Förderinstitut Cassa...


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