Statt Party läuft jetzt Mietpreisbremse

Ab Mittwoch zeigt das Festival »Achtung Berlin« junge Filme »Made in Berlin und Brandenburg«. Christin Odoj im Gespräch mit Festivalleiter Hajo Schäfer.

Muss man sich vor Berlin in Acht nehmen, damit es einen nicht verschluckt oder auch, weil es mehr von einem abverlangt als meinetwegen Castrop-Rauxel?

Das ist eine Assoziation, die ich so noch nicht gehört habe, aber die finde ich ganz schön. Als wir das Festival Anfang der Nullerjahre ins Leben gerufen haben, da war Berlin eine einzige Baustelle. Überall gab es diese Schilder »Achtung dies«, »Achtung das«. Berlin schien damals überhaupt nicht gut organisiert. Man musste schon immer mehr auf sich aufpassen als anderswo und mit irgendetwas Unerwartetem rechnen. Das ist heute allerdings immer noch so.

Was hat sich denn verändert, wenn ich heute anscheinend etwas völlig anderes unter dem Namen des Festivals verstehe, als Sie ursprünglich damit verbunden haben?

Wir haben mal darüber nachgedacht, ob der Titel immer noch passend ist. Damals hatte er etwas Affirmatives wie »Achtung, jetzt kommt Berlin«. Das würde ich heute sich...


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