Müller will den SPD-Landesvorsitz zurückerobern

Regierender Bürgermeister: Führungsfrage muss eindeutig geklärt sein/Unterstützung aus Partei und Fraktion

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Michael Müller plant, beim kommenden SPD-Landesparteitag am 30. April für den Vorsitz zu kandidieren. Offiziell bestätigt wurde das am Mittwochnachmittag. Amtsinhaber Jan Stöß muss wahrscheinlich kampflos weichen.

Die Gerüchteküche brodelte schon länger. Halb ernst, halb sarkastisch soll der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) immer mal wieder in Gesprächen gesagt haben, dass er ja wieder für den Landesvorsitz bei den Sozialdemokraten kandidieren könne. So wird es zumindest aus SPD-Kreisen berichtet. Am Mittwochmorgen verdichteten sich die Hinweise, dass Müller tatsächlich den 2012 bei einem Landesparteitag verlorenen Landesvorsitzenden-Posten zurückerobern will.

Eine offizielle Bestätigung für die Kandidatur am 30. April gab es von einer Sprecherin am Mittwochnachmittag. Müller selbst sagte am Rande eines Treffens der ostdeutschen Ministerpräsidenten im vorpommerschen Stolpe: Er trete auf dem Parteitag am 30. April zur Wahl an. »Ich glaube, dass es jetzt richtig ist, die Führungsfrage eindeutig zu klären«, begründete Müller seine Kandidatur. Es sei ein übliches Modell, dass der Ministerpräsident auch der Landesparteivorsitzende i...


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