Erzwungene Arbeitspause

Der »lebenslange Dramaturg« Armin Stolper legt ein Büchlein mit Tagebuchnotizen aus goldigsten DDR-Theaterzeiten vor

  • Eberhard Panitz
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wer Armin Stolpers Bücher der letzten Jahre kennt, wird sich wundern, wenn er das neue Buch von ihm liest: »Mein Krankenhaus am Rande der Stadt« - also kein Theater- und kein »Kaschpar«-Buch, sondern etwas über eine Theaterpause. Einen Krankenhausaufenthalt? Das freilich auch nicht, denn es ist in Wahrheit älteren Datums, sogar aus dem vorigen Jahrhundert, genauer gesagt aus dem Jahre 1975. Es hat zudem nichts mit der fröhlichen Art jener tschechischen Fernsehserie »Ein Krankenhaus am Rande der Stadt« zu tun, die in jenen fernen Zeiten nicht nur die Gemüter des Nachbarlandes, sondern auch der beiden Deutschländer DDR und BRD und außerdem noch 20 anderer Länder mit seinen Arzt- und Patientengeschichten erregte und vergnügte.

Seit 1990 hat Armin Stolper nicht wenige interessante, beschwingte und herzerwärmende Bücher geschrieben, vor allem über seine »Geliebte stolze Republik« (so ein Titel von 2007) und das Theaterleben des unterge...


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