Viel Geld und viele Probleme

Fußballfans, Klubs und die Bundesligen: Nicht alle profitieren von mehr Fernsehgeld

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Revolution? Das Wort mag Christian Seifert nicht. »Unverhältnismäßig« findet es der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Zusammenhang mit der Ausschreibung der Medienrechte für die erste und zweite Liga. Dass es ab 2017 auch Montagsspiele in der 1. Bundesliga geben wird, nennt er lieber Reform. Klingt smarter, macht weniger Angst und hat positivere Referenzen: Innovation, Verbesserung. Seifert findet ohnehin, dass die DFL ihre Maßnahmen nur überzeugend kommunizieren müsse.

Seit Dienstag darf geboten werden. Aus dem Verkauf der Übertragungsrechte für vier Jahre erhofft sich die DFL 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro. Das wären 300 Millionen mehr als bisher. Verkauft werden 17 Einzelpakete aus Livespielen, Konferenzübertragungen, Zusammenfassungen und sogenannten Highlight-Clips. Die Aussicht auf mehr Geld verschaffen der DFL und seinem Geschäftsführer mächtige Fürsprecher. »Wir haben mit Christian Seifert den besten Mann in...


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