Geschützte Naturräume

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 2 Min.
In dieser Woche feiern der Naturpark Schlaubetal und der Wildpark Schorfheide ihr 20-jähriges Bestehen. Sie zählen in Berlin-Brandenburg zu den beliebtesten Ausflugszielen.

Der Naturpark Schlaubetal, der sich auf 227 Quadratkilometern zwischen Müllrose (Oder-Spree) und Jänschwalde (Spree-Neiße) erstreckt, war das erste nach Gründung des Landes Brandenburg festgelegte Großschutzgebiet. Obwohl am 27. Dezember 1995 gegründet, feiert der Naturpark sein 20-jähriges Jubiläum erst an diesem Sonnabend ab 10 Uhr in Groß Drewitz, einem Ortsteil von Schenkendöbern (Spree-Neiße) mit einem Fest.

Das Schlaubetal, eines der schönsten Bachtaler Brandenburgs, hatte traditionell einen guten Namen bei Wanderern und Naturfreunden. Dort aber, wo einst Kiefernwälder und ein Truppenübungsplatz das Bild prägten, wurde die Landschaft mit Mischwäldern und einer blühenden Heide behutsam umgestaltet. Im Durchschnitt sind 1000 Besucher pro Tag im Naturpark auf gut ausgeschilderten Wander- und Radwegen unterwegs und finden in den Gemeinden und an Waldparkplätzen Informationen des Naturparks zu Flora und Fauna.

Der Wildpark Schorfheide bei Groß Schönebeck (Barnim) begeht schon am Donnerstag sein 20-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung. Zu den geladenen Gästen - vor allem Kooperationspartner der 105 Hektar großen Anlage - zählt auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Für Besucher gibt es vier Tage lang ermäßigten Eintritt.

Der 1996 aus einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entstandene Wildpark finanziert sich vor allem aus dem Eintrittsgeld, dass die 100 000 Besucher zahlen. In weitgehend natürlicher Landschaft werden Europäische Wildtierrassen gezeigt.

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